Gruppe 68 - Truppe 38

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Gruppe 68 - Truppe 38 - Roman

Was ist furchterregender, die Angst vor Matthias, dem autoritär erzogenen brutalen Mitschüler oder das ungute Gefühl, das sich einstellt, wenn einen zuhause die Psychoanalyse erwartet?

Der Erzähler pendelt zwischen zwei Welten, die verscheidener gar nicht sein könnten, so scheint es anfangs.

Morgens ist er Schüler in einer konservativen Celler Grundschule. Rektor Eicke beschwört die Liebe zum Vaterland, und in der Umkleide wird der Fehlbeliner Reitermarsch gesungen (Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haben.).

Zuhause herrscht die Kultur der 68er Zeit, frisch aus dem Kinderladen.

Da gibt es antiautoritäre Erziehung, patente Frauen und natürlich Psychoanalyse für jene, die sich unsozial verhalten.